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KLIMA_Was kann ich tun? ==> Meine Mobilität |
Mobilität - teils eine Notwendigkeit, teils nur ein Urlaubsspaß mit Folgen für das Weltklima
Zuletzt bearbeitet 31.01.2020
In diese Kategorie werden berücksichtigt:
- Nutzung des eigenen PKW
- Nutzung des ÖPNV
- Nutzung von Flugzeugen
WOCHENTAGSVERKEHR ================ Verwendetes Fahrzeug (*) | CO2-Äquivalente 15 km/Wochentag =3'000 km/Jahr Innerörtlicher Einkaufsverkehr | CO2-Äquivalente 60 km/Wochentag =12'000 km/Jahr Berufsverkehr nach Basel oder Freiburg |
Benzin-PKW 8.3 l/100 km (Durchschnitt) | 0.7 t/a | 2.7 t/a |
Benzin-PKW 7.4 l/100 km (sehr sparsam) | 0.6 t/a | 2.4 t/a |
Diesel-PKW 6.3 l/100 km (Durchschnitt) | 0.6 t/a | 2.3 t/a |
ÖPNV: Zug-Nahverkehr (pro beförderter Person) | 0.3 t/a | 1.2 t/a |
Hybrid-PKW (Ladung mit Ökostrom) | 0.3 t/a | 1.0 t/a |
ÖPNV: Bus-Nahverkehr (pro beförderter Person) | 0.2 t/a | 0.6 t/a |
E-PKW (Ladung mit Ökostrom) | 0.0 t/a | <0.1 t/a |
Durchschnitt (Deutschland 2019) | teils ÖPNV, teils PKW eingetragen rechts: | 1.6 t/a |
Legende (*)= PKW nur mit einer Person besetzt.
Zuletzt bearbeitet 29.01.2020
URLAUBS- oder GESCHÄFTSREISE =========== Zielort (Straße/Schiene km; Flugzeit) | CO2-Äquivalente pro Reise hin und zurück PKW (*) .... Bahn (**) (Anteil pro Person) | CO2-Äquivalente pro Flugreise hin und zurück (Economy) |
Stuttgart (200 km) Grindelwald (240 km) | <0.1 t ......... 0.0 t | keine Angabe |
Innsbruck (380 km) München (400 km; 1 h) Köln (430 km; 1 h) | 0.1 t ............. 0.0 t | 0.4 t |
Paris (570 km; 1.1 h) | 0.1 t ............. 0.0 t | 0.4 t |
Venedig (700 km; 1.3 h) Livorno (730 km) Hamburg (780 km; 1.5 h) Berlin (820 km; 1.5 h) | 0.1 - 0.2 t .... <0.1 t | 0.5 t |
Bordeaux (900 km; 1.6 h) Barcelona (1100 km; 2.1 h) Malaga (2000 km; 2.6 h) | 0.2 - 0.5 t .... <0.1 t | 0.7 - 1.1 t |
Palma/Mallorca (1.5 h) Edinburg/Schottland (2.1 h) | keine Angabe | 0.7 - 0.9 t |
Antalya/Türkei Las Palmas/Kanaren Athen/Griechenland | keine Angabe | 1.2 - 1.4 t |
Scharm El-Scheich/Ägypten | keine Angabe | 2.5 t |
Dubai/ver. Arab. Emirate | keine Angabe | 3.5 t |
New York/USA | keine Angabe | 3.7 t |
Miami/USA Kapstadt/Südafrika Bangkok/Thailand Los Angeles/USA | keine Angabe | 4.0 - 5.5 t |
Tokio/Japan Shanghai/China | keine Angabe | 6.0 - 6.5 t |
Durchschnitt (Deutschland 2019) | beinhaltet in Angabe "Flug" | 0.7 t/Jahr (!) |
Legende: (*)= Benzin- oder Diesel-PKW, besetzt mit 2 Personen; (**)= Bahn fährt mit Ökostrom, wie z.B. Deutsche Bahn.
Ganz klar: Fernreisen mit dem Flugzeug sind extrem schädlich für das Klima!
Zuletzt bearbeitet 08.02.2020Geschäftsreisen sind zumeist unvermeidlich. Und letztendlich dient die gewerbliche Wirtschaft dazu, das Geld zu generieren, welches wir brauchen, um die bevorstehendenen Aktionen zum Klimaschutz zu finanzieren.
Aber Urlaubsreisen? Kann man nicht für den Erholungsurlaub ein naheliegendes Ziel wählen? Auch hier gibt es ein gewichtiges Gegenargument: Reisen bildet! Und die Konfrontation mit neuen Herausforderungen anderer, ferner und fremdartiger Länder (mit anderer/fremdartier Fauna und Flora und mit Menschen aus anderen Kulturkreisen regt dazu an, neue Lösungen für die Probleme "zuhause" zu "erdenken! Und neue Ideen braucht es dringend!
Natürlich ist auch die Flugzeugindustrie verantwortlich! Es wird vorne und hinten nicht reichen, nur "etwas" sparsamere Triebwerke zu entwickeln. Es müssen klimaneutrale Treibstoffe her!! --> Nur das Fliegen mit elektrochemisch hergestellten Treibstoffen (Wasserstoff oder Methanol) wird das Klima retten können!
Es gibt dazu zwar erste Bemühungen (siehe: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie die darin genannte Studie: Biokerosin und EE-Kerosin für die Luftfahrt der Zukunft - von der Theorie zu Pilotvorhaben (→ download) ) aber das reicht vorne und hinten nicht. Leider gibt es nur sehr vereinzelte, konkrete Initiativen zu diesem Thema: Zwei deutsche Konsortien bauen Anlagen, in denen saubere Treibstoffe hergestellt werden sollen. Beide nutzen Überschussstrom vor allem von Windgeneratoren, um Wasserstoff herzustellen, das Ausgangsmaterial.
Zuletzt bearbeitet 08.02.2020Die Industrie hat das Problem zwar erkannt und nette Internet-Platformen mit dem Slogan "Power to gas"entwickelt, aber pragmatische Lösungen sind derzeit noch fern und unrealistisch teurer, wie z. B. in einem informativen Faltblatt (→ download) der DENA (Deutsche Energie-Agentur) dargestellt.
Und was tun die Lufverkehrsgesellschaften?
Ankündigen, ankündigen, ankündigen, ankündigen, ... und wenig Konkretes!
Zuletzt bearbeitet 08.02.2020
Die allermeisten Fluggesellschaften kündigen nur Aktivitäten an, oder haben maximal halbherzig erste Mini-Aktionen gestartet, wie von IntelligentPartnership auf einer eigenen Seite berichtet.
Die Lufthansa tut mehr als nichts! ... und auch mehr als nur Ankündigungen! Aber eine Beimischung von maximal 50% Biokraftstoff ist noch nicht der Durchbruch. Immerhin, ein Anfang ist gemacht.
Handlungsempfehlungen zur CO2-Reduktion
Zuletzt bearbeitet 08.02.2020
Massnahme | geschätzte Kosten | CO2-Reduktion |
Benzin- oder Diesel-PKW für den täglichen Verkehr stehen lassen und statt dessen an jedem 2. Tag mit ÖPNV, zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein | 500 EUR/Jahr Zeitverlust: 30 min/Tag | 1.2 - 1.4 t/Jahr |
Benzin- oder Diesel-PKW gegen E-PKW (Ladung mit Ökostrom) austauschen | 15'000 EUR Mehrkosten (einmalig) | 2.4 t/Jahr |
Nutzung Bahn statt Flugzeug für Fahrstrecke kleiner 800 km | 150 EUR Zeitverlust: bis 5 h/Richtung | 0.4 t/Reise |
Nutzung PKW statt Flugzeug für Fahrstrecke kleiner 600 km | keine Zeitverlust: bis 4 h/Richtung | 0.3 t/Reise |
Verzicht auf Urlaub-Fernreise und statt dessen Flugziel in Europa/Nordafrika wählen | keine | 2.5 - 5.0 t/Reise |