Gegen die Ewig Gestrigen (fossiles Denken!),
politische Dogmen, Lügen,
Alternative Fakten & "Fake News"!
Quelle Agora Energiewende @AgoraEW (Twitter 17.9.017) Zuletzt bearbeitet 25.10.2022 Es gibt eine Reihe von Artikeln im Internet, welche die
menschengemachte globale Erwärmung als "Fake News" beschreiben: Die Schreibenden disqualifizieren sich selbst, denn diese Realität kann niemand Vernünftiges mehr verneinen.
Problematischer sind jedoch
(pseudo-)wissenschaftliche Beiträge, die - wissentlich oder unwissentlich - die dargestellten Fakten nicht in einen angemessenen Zusammenhang stellen, & damit bei den LeserInnen - beabsichtigt oder versehentlich - zu Fehlschlüssen führen. Das wiederum kann diese fehlgeleiteten LeserInnen glauben machen, dass es sich beim Klimawandel tatsächlich um
Fake News handelt. Hier soll mit dieser Seite aufgeklärt werden.
* Eine lesenswerte Zusammenstellung von Thesen & soliden Argumenten rund um das Thema Klimawandel in Englischer Sprache ->
skepticalscience.com*
de.wikipedia.org: Klimaskeptizismus
Klima-Wandel ist ein Normalzustand. - Aber nicht der derzeitig beobachtete rapide Klima-Wandel!
Das Klima auf der Erde ist schon immer labil gewesen und abhängig von vielen sich teilweise überlagernden Faktoren. Diese Faktoren heute heute entweder als wissenschaftlich bewiesen oder aber als logisch und damit hoch wahrscheinlich eingestuft. Dazu haben Wissenschaftler Klima-Zeugen aus diversen Bodenprobem isoliert und datiert, und diese Daten dann mit bekannten Phänomenen zusammen gebracht. Globale Erwärmung durch veränderte Sonnenstrahlung.
Es ist aus astronomischen Messungen bekannt, dass die Erde nicht exakt gleichmässig um die Sonne fliegt, sondern dabei
scheinbar etwas eiert. Daraus ergiebt sich eine als
Milankovic-Zyklus bekannte Periodizität der Intensität der Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche, die sich etwa alle 1000 Jahre wiederholt. Diese Periodizität kann man auch bei den angeschätzten Temperaturdaten der letzten 800'000 Jahre beobachten. Es gilt daher erwiesen, dass die Sonnenstrahlung einen direkten Einfluss auf das Erdklima hat.
Zuletzt bearbeitet 25.10.2022 Treibhauseffekt durch Kohlendioxid (CO2) und andere Treibhaus-Gase
Wissenschaftlich belegt ist die immer wiederkehrende Veränderung der Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre während der letzten 20'000 Jahre. Dabei fiel aber auf, dass Zeiten mit hohe Konzentrationen des Kohlendioxides auch Zeiten mit einem wärmeren Klima waren. Das macht auch Sinn, denn Kohlendioxid gilt als
Treibhausgas, welches die Abstrahlung von Wärme von der Erdoberfläche in das Weltall zumindest teilweise durch Reflektion der Wärmestrahen zurück auf die Erdoberfläche vermindert.
Es fiel auf, dass die Konzentration in den Warmzeiten stets höher lag als in den Kaltzeiten. Daraufhin galt es für viele Wissenschaftler als erwiesen, dass Kohlendioxid verantwortlich für Klimawechsel war.
Genauere Messungen zeigten dann aber, dass die Konzentration des Kohlendioxids historisch belegten Klimawechseln stets folgten, aber eben mit einer Nachlaufzeit von - je nach Literaturstelle - einigen wenigen Jahren bis hin zu einer
Verspätung von 800 Jahren.
Atmosphärische Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge
Bewegung der Erdkruste (Kontinentalplatten) und submarine MagmaauswürfeDie von
Alfred Wegner erstmals postulierte
Verschiebung der Kontinentalplatten führt zu Subduktionszonen, wo die Erdkruste einer Kontinentalplatte unter die Kruste einer benachbarten Kontinentalplatte gedrückt wird. Diese Bereiche stellen oftmals grosse Senken des festen Erdmantels dar, oftmals gepaart mit unmittelbar daneben liegenden hohen Gebirgen. Ein typisches Beispiel liegt in Chile, wo eine pazifische Platte unter der Südamerikanischen Platte verschwindet und der Ozean schon kurz vor der Küste sehr tief ist, und gleichzeitig mit den Anden ein sehr hohes Gebirge vorhanden ist.
Da aber die Erdkugel nicht kleiner wird, gibt es zum Ausgleich für den Schwund der Erdkruste in den Subduktionszonen auch Gebite, wo bis 3000 Grad Celsius heisses flüssiges Magma aus dem Erdinneren emporsteigt und beim Erkalten neue Erdkruste gebildet wird. Die Zonen befinden sich zwischen zwei sich voneinander entfernenden Kontinentalplatten. Die meisten dieser neue Erdkruste bildenden Zonen befinden sich in den Ozeanen tief unter Wasser.
In Europa ist der Mittelatlantische Rücken besonders bekannt. Er befindet sich im nördlichen Teil genau in der Mitte zwischen Noramerika und Europa bzw. südlich zwischen Südamerika und Afrika.
Die in den Zonen aufquellenden Magmas an das Wasser abgegebenen Energiemengen sind gewaltig und erhitzen die Ozeane beträchtlich. Man nimmt an, dass in der Kreidezeit (vor 144-66 Mio Jahren) die Kontinentalverschiebung deutlich schneller war als heute und die durch neues Magma bewirkte Temperaturerhöhung der Ozeane
im Durchschnitt aller Oceane 6-12 Grad betrug, in den Polarregionen sogar bis zu 20-50 Grad höher als heute lagen. Mit dieser Temperaturerhöhung der Weltmeere einher ging natürlich auch ein enprmer Klimawandel. Ausserdem führte diese Warmzeit zu eine Erhöhung des Meeresspiegels um geschätzte 200-300 m. Die damals stattfindenden Ablagerungen am Meeresboden sind heute als Kalkgebirge bekannt.
Natürlich gibt es diesen Tauchsiedereffekt durch heisses Magma auch heute noch. Aber kurzfristige Veränderungen der Stärke der Kontinantalverschiebungen finden nicht statt und somit kann dieser Effekt nicht kurzfristig auf das Klima wirken.
"Subglaziale Vulkane"?
Vulkane gibt es in allen Weltregionen, auch dort, wo es Gletscher gibt, also auch
auf Grönland oder in der
Antarktis. Vulkanausbrüche unter Gletschereis führen aber nicht zum Auswurf von Asche oder Magmateilchen in die Atmosphäre, sondern führen aufgrund der freigesetzten Hitze zum Abschmelzen der Gletscher von unten her. Es entstehen u. A.
Seen unter den Gletschern und es kommt auch immer wieder vor, dass solches Wasser schlagartig in den Ozean abfliesst.
Zu Zeiten erhöhter Vulkanaktivität sind Klimaveränderungen aufgrund der reduzierten Eismengen in den Polarregionen durchaus möglich. Auch die Bildung des erst vor kurzem in der Antarktis abgebrochenen riesigen Eisbergs kann im Zusammenhang mit noch unbekannten vulkanischen Aktivitäten stehen.
Zusammenfassung
Klimawechsel wird durch diverse Effekte beeinflusst.
Der mit Abstand am stärksten beeinflussende Effekt ist die Strahlungsintensität der Sonnenstrahlung. Glücklicherweise ist die Strahlungsintensität aber selbst über Zeiträume von Jahrmillionen extrem stabil (von kleineren Veränderungen entsprechend dem Milesovic-Zyklus abgesehen). Dadurch bleiben der Erde katastrophale Klimawechsel erspart, die beispielsweise zum Verlust sämtlicher Weltmeere führen könnten.
Gleichzeitig führt die hohe Stabilität der Sonnenstrahlung dazu, dass die verschiedenen kleineren Effekte für den Wechsel verantwortlich sind.