Unsere "UnsWeltKolumne" im "Hallo Müllheim" ab Januar 2020
Warum?
Die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist auch eine der größten Gefahren für Demokratie und Menschenrechte: "Wie unwissenschaftlich darf Politik sein?" Dabei kann jede*r kann einen Beitrag leisten zum notwendigen Wandel, gerade und zuerst auf kommunaler Ebene!
Dazu wollen wir in einer Kolumne Umwelt-Themen analysieren und transportieren sowie Veränderungen anregen - wir haben maximal noch 10 Jahre Zeit, die aktuelle menschengemachte Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen - auch Müllheim hat weitreichende Möglichkeiten, eine nachhaltige, umwelt-, klima- sowie generationengerechte Stadt zu werden!
"UnsWelt"?
Das für die uns umgebende Natur & Lebensbedingungen geläufig gebrauchte "Umwelt" suggeriert eine falsche, nicht existierende Distanz, Unabhängigkeit, womöglich Autorität gegenüber unseren Lebensgrundlagen: Wir sind einer ihrer unmittelbarer Teile, stehen in ständiger Wechselwirkung mit ihnen, ja prägen sie mittlerweile in erdgeschichtlich nie dagewesener, atemberaubender Form & Geschwindigkeit! Das - von uns auch für unsere in Zusammenarbeit mit den Kinos Karg Markgräflerland gezeigte Filmreihe gebrauchte - "UnsWelt" stammt von dem (bekannten) Paläonto- & Geologen Reinhold Leinfelder, der auch den Begriff "[LINK-ADR-FEHLER]&.F.E.H.L.E.R.;https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropozän[LINK-TEXT]Athropozän[LINK-ENDE]" für die aktuelle, von der primär durch die Überformung der Erde durch den Menschen gekennzeichnete (geologische) Epoche der Erdgeschichte in Deutschland & der Wissenschaftsdiskussion mit etabliert hat. (-> 21.11.2001: "Das Anthropozän - von der Umwelt zur Unswelt") » mehr lesen ...
Wasser ist zunächst - bisher! -nichts, worüber man sich in Deutschland den Kopf zerbricht. Wir drehen einfach "den Hahn auf", schon fließt sauberstes Wasser zum Kochen, Waschen oder auch, leider, für die Toilettenspülung.
Allerdings muss man nicht weit gehen, um festzustellen, dass Wasser immer knapper wird: Spanien und Portugal haben 2017 unter starken Dürren gelitten, bei uns gab es mit 2018 und 2019 zwei Trockenjahre in Folge. Dass solche Dürren im Zug der Erderwärmung häufiger auftreten werden und länger andauern als in der Vergangenheit, gilt als sicher.
März 020: "ATOMMÜLL", leider, ohne weitere Nachricht nicht veröffentlicht wg. "Redaktionsstatut", "tagespolitisch"
"Das Aus für Block I AKW Fessenheim": Glück gehabt?
Anfang April 2014 gab es im AKW eine von den Betreiber*innen als "harmlos" dargestellte Überschwemmung mit Wassereinbrüchen auch in elektrische Systeme auf mehreren Ebenen. Nach Recherchen von WDR & Süddeutscher Zeitung mit dem Ausfall eines der zwei Schnellabschaltungs-Sicherheitssysteme einer der bislang dramatischsten AKW-Unfälle in Westeuropa: Der Versuch misslingt, das AKW ordnungsgemäß herunterzufahren, die Steuerstäbe lassen sich nicht bewegen, eine Abschaltung ist nicht mehr sichergestellt. Über drei Minuten ist die Kerntemperatur außer Kontrolle, das AKW wird "blind" gefahren. In Europa bis heute einmalig, greift der rasaant eingerichtete Krisenstab aus blanker Not zur "chemischen Schnellabschaltung" per Borlösung. Für 30.6.2020 ist auch die Abschaltung für Block II angekündigt. Dann verbleiben allerdings für zunächst zugesichert "noch maximal drei Jahre" wohl über 200 Tonnen Kernbrennstoff im z. B. nicht gesondert gegen Flugzeugabstürze oder Angriffe gesicherten außenliegenden, wie in D auch als "Zwischenlager" missbrauchten Abklingbecken, wo ebenfalls eine "Kernschmelze" stattfinden kann. Die möglichen bzw. vorgesehenen "Wiederaufbereitungsanlagen" La Hague (F) und Sellafield (GB) sind überlastet, reguläre Zwischenlager gibt es in Frankreich bislang nicht. » mehr lesen ...
Februar 020:
Schluss mit Hindernissen, Luftverschmutzung & Ressourcenverbrauch: Vorrang für den nichtmotorisierten Verkehr im Markgräflerland!
Fahrradfahren wie Zufußgehen sind entscheidende Alternativen zum motorisierten Individualverkehr: Sie spielen zentrale Rollen in der Bewältigung der überbordenden Verkehrsprobleme und beim Kampf gegen die menschengemachte Erderwärmung. Darüber hinaus steigern sie Lebensqualität, Gesundheit und Fitness, sind sozial gerecht und sparen Fläche. Die jahrzehntealte einseitige, fossile Konzentration auf den Autoverkehr vergeudet öffentlichen Raum und allgemeine wie individuelle Ressourcen.
Kommunen und Politik gehen mittlerweile klug voran und bewegen viel - auch mit wenig Geld: Man wandelt Auto- in Radspuren um, lässt Parkplätze am Fahrbahnrand umnutzen (pflanzt Bäume!), verlagert zu schmale Radwege auf die Straße. » mehr lesen ...
Januar 2020:
Ausverkauf der himmlischen Landschaft? "Bauwende" im Markgräflerland!